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Lokal einkaufen: Was ist das? Warum?

Die „Kaufe lokal“-Bewegung gibt es in der einen oder anderen Form seit Beginn des internationalen Handels und der Globalisierung.

Historisch gesehen begann während des Ersten Weltkriegs eine Bewegung, Waren „Made in Canada“ zu kaufen. Dies lag daran, dass die Wirtschaft zu dieser Zeit importierte Produkte als wachsende Bedrohung ansah. In ähnlicher Weise gab in den Vereinigten Staaten der „Buy American Act“ von 1933 „in Amerika hergestellten“ Produkten den Vorzug. Diese Bewegungen gewannen in den letzten zehn Jahren erneut an Dynamik, als der Druck zunahm, lokal bezogene und verkaufte Produkte gegenüber importierten Waren zu unterstützen, die über Handelsketten verkauft wurden. In jüngster Zeit ist dieses Konzept des lokalen Einkaufs viral geworden, insbesondere seit der Pandemie, die lokale/kleine Unternehmen erheblich beeinträchtigt hat. Lokal einzukaufen kann bedeuten, mehr zu bezahlen, aber auch, bessere Qualität zu erhalten. Es ist schwierig, eine Balance zwischen Geldsparen und der Unterstützung lokaler Unternehmen zu finden! Dieser Blogbeitrag gibt nur eine Perspektive auf die Buy-Local-Bewegung wieder.

Beim Einkaufen gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Wir geben alle einfach unser Bestes!

Was ist „LOCAL“?

Sehen wir uns zunächst genauer an, was „lokal einkaufen“ bedeuten kann. Es gibt definitiv eine Grauzone, was das ausmacht. Betrachten wir ein hypothetisches Unternehmen, das in einer kleinen Stadt in Kanada gegründet wurde und als lokales Unternehmen gilt. Dieses Unternehmen wächst zu einem riesigen Konzern heran und es kann davon ausgegangen werden, dass ein Großteil seines Produktbestands aus Übersee importiert wird. Einige Produkte sind möglicherweise „Made in Canada“ oder ein „Produkt Kanadas“, aber man kann davon ausgehen, dass diese „lokalen“ Produkte im Vergleich zu den importierten Produkten verblassen. Es bleibt also die Frage, ob das Einkaufen bei diesem kanadischen Konzern immer noch ein lokaler Einkauf ist?
Betrachten wir nun das Konzept des Ursprungs des Produkts im Hinblick auf den lokalen Einkauf. Ein Einzelhandelsgeschäft verkauft ein Produkt, beispielsweise eine Lampe, möglicherweise vor Ort. Der Kunde hat diese Lampe möglicherweise bei einem lokalen Händler gekauft. Dieser lokale Händler hat das Produkt jedoch möglicherweise importiert, das wiederum vollständig im Ausland hergestellt und auf einem Frachtschiff zum Händler transportiert wurde. Auf der Verpackung, der Anleitung oder dem Etikett dieser im lokalen Einzelhandelsgeschäft gekauften Lampe steht „Hergestellt in [hier Überseeland einfügen]“. Gilt das lokale Einzelhandelsgeschäft, in dem der Kunde das Produkt gekauft hat, noch als lokales Geschäft, das ein „lokales“ Produkt verkauft?
Lassen Sie uns etwas tiefer eintauchen. Nicht alle Produkte werden vollständig im Ausland hergestellt und tragen daher die Aufschrift „Made in Canada“ oder „American-Made“. Interessanterweise bedeutet das nicht, dass alle Teile in Kanada oder den USA hergestellt werden, sondern dass der Herstellungsprozess dort abgeschlossen wird und ein Prozentsatz der Komponenten, aus denen das Produkt besteht, lokal in Kanada oder den USA hergestellt wird. Welcher Prozentsatz der Materialien eines Produkts muss also im Inland hergestellt sein, damit es als lokales Produkt gilt? Ein Produkt wird gemäß dem Buy American Act als „American–made“ definiert, wenn mindestens 50 Prozent seiner Bestandteile und/oder Materialien aus den USA stammen. Ähnlich wird ein Produkt laut dem Competition Bureau of Canada , einer Abteilung der kanadischen Regierung, als „Produkt Kanadas“ definiert, wenn 51 Prozent seiner Komponenten in Kanada hergestellt werden/ihren Ursprung haben. Darüber hinaus wird ein Produkt als „Made in Canada“ definiert, wenn es einen Schwellenwert von 98 Prozent erreicht. Würden diese Prozentsätze noch weiter sinken, könnten Unternehmen für jedes Produkt, dessen letzte wesentliche Verarbeitung in Kanada oder den USA erfolgte, die Bezeichnungen „Made in Canada“, „Product of Canada“ oder „American-Made“ verwenden, selbst wenn alle seine Bestandteile importiert wurden. Warum ist es uns also überhaupt wichtig, ob ein Produkt vollständig importiert, teilweise im Ausland hergestellt oder vollständig vor Ort beschafft und hergestellt wurde?

Schauen wir uns nun die möglichen „AUSWIRKUNGEN“ lokaler und importierter Produkte an.

Nachhaltige/umweltfreundliche Praktiken

Wenn Sie lokal hergestellte und verkaufte Produkte kaufen, ist es für den Verbraucher oft einfach festzustellen, ob das Unternehmen nachhaltig und umweltfreundlich vorgeht. Wenn Sie beispielsweise Fisch von einem lokalen Fischer kaufen, können Sie leicht herausfinden, ob der Fisch aus ethischer Gewinnung stammt. Wenn Sie Fisch aus Übersee kaufen, wissen Sie nicht, ob er aus ethischer Gewinnung stammt oder nicht, und es ist schwierig, diese Informationen herauszufinden. „Zugang“ zu den Eigentümern eines lokalen Unternehmens zu haben, kann dabei helfen, alle Fragen zur Nachhaltigkeit zu beantworten, und oft kommunizieren lokale Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsbemühungen sogar auf ihrer Website und/oder auf Social-Media-Seiten.

Export-/Importverschmutzung

Pre-Sustainability diskutiert die CO2-Meilen, „ein Begriff, der oft verwendet wird, um uns an die Distanz zu erinnern, die das Produkt vom Hersteller zum Verbraucher zurücklegt.“ Die lokale Beschaffung kann sich positiv auf die Umwelt auswirken, da weniger Transportwege erforderlich sind und folglich weniger CO2-Emissionen entstehen. Importierte Produkte erfordern häufig Versandcontainer, die auf Schiffen transportiert werden, die tatsächlich mehr Treibhausgasemissionen verursachen als manche kleinen Länder. Beispielsweise kann ein Frachtschiff (mit der Länge von sechs Fußballfeldern) die gleiche Menge an Emissionen verursachen wie 50 Millionen Autos. Weitere negative Umweltauswirkungen und Verschmutzungen, zu denen der Import von Produkten beiträgt, sind Ölverschmutzungen, der Seetransport von Abfällen ins Meer und letztlich die Schädigung des Ökosystems der Ozeane.

Qualität des Produkts

Die Unterstützung lokaler Unternehmen und Produkte kann höhere Ausgaben bedeuten, da ein lokales Unternehmen, das lokale Materialien verwendet, häufig höhere Gesamtkosten für die Herstellung seines Produkts hat. Im Gegensatz dazu sehen wir häufig, dass große Unternehmen Materialbestellungen von einem Niedriglohnland in ein anderes verlagern, wenn dies ihre Kosten senkt und ihre Gewinne erhöht (Pre-Sustainability). Sich für das Produkt zu entscheiden, das für eine nachhaltige Weltwirtschaft am besten geeignet ist, bedeutet, die „billiger kaufen“-Mentalität der Verbraucher zu ändern, die Geld sparen möchten. Billigere Produkte bedeuten häufig, importierte Waren von den Firmenkonkurrenten kleiner lokaler Unternehmen zu kaufen. Warum also die Verbrauchermentalität, das beste Angebot zu kaufen, auf das beste nachhaltige und lokale Produkt umstellen? Die Qualität! Beispielsweise werden Pflanzkästen und Hochbeete zu einem beliebten Haushaltskauf. Die Preise dieser Produkte können bei scheinbar „ähnlich aussehenden“ Artikeln variieren, die lokal hergestellt und bezogen oder importiert werden. Ein lokal hergestellter Pflanzkasten mit vertrauenswürdigen lokalen Materialien stellt sicher, dass Sie ein hochwertiges (aus Western Red Cedar) und damit langlebiges Produkt erhalten. Im Vergleich dazu besteht ein im Ausland hergestellter Blumentopf, der als „Zedernholz“ vermarktet wird, in Wirklichkeit nicht aus Zedernholz, sondern aus einem minderwertigeren Holz. Ein ähnlicher Trend ist bei Blumentöpfen von Unternehmen zu beobachten, die auf ihren Websites und in sozialen Medien mit „Made in America“ werben, auf der Verpackung aber nach Erhalt des Artikels eindeutig „Made in China“ steht. Diese Produkte sind nicht so langlebig wie lokal hergestellte Produkte, und Sie müssen den besagten Artikel nach ein oder zwei Jahren erneut kaufen. Lassen Sie uns die Auswirkungen davon im Folgenden untersuchen.

Einmalkauf vs. Wegwerfkultur

Cedar Works erläutert dieses Konzept im Hinblick auf die Herstellung von hölzernen Spielgeräten für draußen genauer. „Ab etwa 2005 kamen hölzerne Spielgeräte für draußen in großen Mengen aus China. Anfangs wurden diese Spielgeräte als aus ‚Chinatanne‘ hergestellt vermarktet, was der gebräuchliche Name für Cunninghamia Lanceolata ist, eine in China heimische Art. Bald darauf änderten die Vermarkter den Namen für dieses Holz in ‚chinesische Zeder‘, um den Ruf echter nordamerikanischer Zedern zu nutzen. Schließlich vermieden die Vermarkter die Assoziation mit China vollständig und begannen, es einfach ‚Zeder‘ zu nennen. Aber diese sogenannte ‚Zeder‘ ist keine Zeder und schon gar nicht dasselbe wie nordamerikanische Zedern. Eine solche irreführende Bezeichnung geht zu Lasten der Verbraucher, die für ein ‚Zedern‘-Spielgerät bezahlen und die Qualität echter Zeder erwarten, was aber nicht der Fall ist.“ Dies ist ein perfektes Beispiel für einen aktuellen Trend bei Pflanzkästen und Hochbeeten, die aus Übersee importiert werden. Sie werden als aus Zeder gefertigt vermarktet, sind aber tatsächlich aus Chinatanne, einem Holz, das nicht so langlebig und nicht so widerstandsfähig gegen Aufquellen, Verziehen und Verrotten ist wie echte Riesenlebensbäume. Die Qualität dieser Outdoor-Produkte kann auf lange Sicht wichtig sein, und wenn ein Verbraucher zunächst Geld spart, indem er ein günstigeres Importprodukt kauft, kann er am Ende mehr Geld ausgeben, wenn er ein Produkt ersetzen muss, das Klima- und Wetteränderungen nicht standhält. Dies trägt auch zur Wegwerfkultur bei, wenn Verbraucher dieselben Produkte immer wieder kaufen müssen und bereits gekaufte Produkte, die kaputtgehen, auf Mülldeponien entsorgt werden.

Letztendlich ist es nicht einfach, Verbraucher zu sein, und es ist sehr schwierig, ein begrenztes Budget einzuhalten und gleichzeitig lokal einzukaufen. Es ist immer hilfreich, Nachforschungen anzustellen, Unternehmen zu kontaktieren und sich Bewertungen anzusehen, wenn man lokal hergestellte oder importierte Produkte kauft. Wie wir bereits gesagt haben, gibt es beim Einkaufen keine richtige oder falsche Antwort, und wir alle tun unser Bestes, um uns in der heutigen verrückten Konsumkultur zurechtzufinden!